Hot Wheels Unleashed 2: Turbocharged – im Test (PS5) (2024)

Am 19.10.2023 veröffentlicht Milestone S.r.l. mit Hot Wheels Unleashed 2: Turbocharged ihren zweiten Ableger aus dem beliebten Hot Wheels-Franchise. Wir haben die PS5-Version des Spiels durchgespielt und verraten euch wie immer Spoilerfrei, ob sich ein Upgrade zur neusten Version des spaßigen Arcade-Rennspiels lohnt.

Im Gegensatz zum ersten Teil der Serie, in der wir auf einer Stadtkarte Rennen nach Rennen ausgewählt haben, bekommen wir im zweiten Teil auf das bestehende System eine vollwertige Geschichte spendiert, welche sich immer wieder in kleineren Videosequenzen in Szene setzt.

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Die Stadt wird von insgesamt fünf bösen zu groß geratenen Monstern angegriffen und nach und nach zerstört. Um dies zu verhindern, schließt sich ein Wissenschaftler mit zwei leidenschaftlichen Rennfahrern zusammen um die Stadt zu retten. Klingt erst einmal nicht sehr logisch, allerdings hat unser Wissenschaftler die Möglichkeit, die Monster in eine Miniaturausgabe ihres Gleichen zu verwandeln. Um das Gefecht trotzdem Fair zu gestalten, lassen sich auch unsere Rennfahrer verkleinern, sodass die einst winzigen Hot Wheels als fahrbarer Untersatz dienen können.

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Gameplay

Die kleinen 10 Gramm-Monster fahren und steuern sich wie gewohnt sehr gut und nachvollziehbar. Außerdem gefällt uns besonders gut, dass man das kaum vorhandene Gewicht der Fahrzeuge tatsächlich spürt. Unfälle hinterlassen maximal ein kleines Klapper-Geräusch und heben wir einmal von der Strecke ab, landen wir relativ sanft wieder auf hoffentlich allen Vieren. Außerdem haben unsere Fahrzeuge nun gelernt zu Springen und seitwärts zu rammen, was der Streckenkreativität ganz neue Möglichkeiten bietet. Durch das seitliche Rammen, lassen sich Gegner von der Strecke schubsen, oder man benutzt es dafür sich nach einem missglückten Sprung zurück auf die Bahn zu retten. Dies ist mitunter einer der besten Änderungen des Spiels.

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Zurück zur Stadt

Nach dem Einführungsrennen werden wir direkt auf eine wunderschön gestaltete Stadtkarte losgelassen, in der wir nach und nach Rennen absolvieren müssen, um so auf der Karte voran zu kommen, um wiederum neue Rennen abzuschließen zu können. Die erste Neuerung ist, dass uns nun nach Abschluss jeden Stadtteils ein Boss-Rennen zur Verfügung steht.

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Hier fahren wir jedoch nicht, wie in normalen Rennen gegen andere Fahrer, sondern sind komplett alleine auf der Rennstrecke, während uns der Boss von außen mit seinen Fähigkeiten das Leben schwer machen will. Um den Boss zu besiegen, müssen wir durch all seine Schwachpunkte rasen, bevor er sich maximal aufladen kann und das Rennen bzw. die Stadt als verloren gilt. Im ersten Moment sind diese Bosse eine nette Idee, leider wiederholt sich das Prinzip des Kampfes in allen Boss-Events, sodass schon nach dem Ersten keine Überraschung mehr geboten wird.

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Schlagen wir uns weiter durch die Stadt, werden wir außerdem eine Reihe neuer Events entdecken, darunter die Highlights „Wegpunkt“ und „Drift-Event“.Im Rennen „Wegpunkt“ führt uns zum ersten mal keine klassische orangene Plastikstrecke, sondern wir fahren völlig frei ohne jegliche Begrenzungen durch ein zum Beispiel voll eingerichtetes Wohnzimmer. Die Herausforderung hier besteht darin, in einer gewissen Zeit eine Reihe von Wegpunkten abzufahren. Welche Route wir dafür wählen, bleibt in diesem Fall uns überlassen.

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Im Modus „Drift-Event“ begeben wir uns, auch dieses mal alleine, zurück aufs Plastik und versuchen in einer Runde eine vorgegebene Drift-Punktzahl zu erreichen. Fahren bzw. driften wir fehlerfrei, steigt unser Multiplikator, um noch mehr Punkte erzielen zu können. Diese Art Events kennen wir aus anderen Spielen, weshalb das Prinzip klar sein sollte. Spaß gemacht hat es dennoch, da sich die kleinen Flitzer wundervoll driften lassen (auch wenn wir einige Ziel-Punktzahlen als zu schwer zu erreichen empfanden).

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Nach etwa 10 Stunden hatten wir uns auf Schwierigkeit „Normal“ durch die gesamte Stadtkarte durchgeschlagen und durften feststellen, dass innerhalb der Stadt einige neue „Extrem-Events“ freigeschalten wurden. Die zu schlagenden Zeiten oder Punktzahlen wurden hier nochmal deutlich angezogen und wirklich nur für gute Spieler überhaupt erreichbar. Die zusätzlichen Rennen winken noch einmal mit deutlich höherer Belohnung, sind aber rein optional.

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Progression

Ungleich seinem Vorgänger, verzichtet Unleashed 2 dieses mal vollkommen auf Lootboxen. Um neue Autos freizuschalten, dürfen wir dieses mal aus einem zufällig generierten Shop mit jeweils 15 Autos frei wählen. Die Kosten der Fahrzeuge sind je nach ihrer Seltenheit nachvollziehbar und fair gestaltet. Gefällt uns das aktuelle Angebot nicht, können wir gegen eine kleine Gebühr eine neue Auswahl würfeln. Dies geschieht außerdem alle 45 Minuten automatisch.Als kleine Referenz: Wir hatten nach unseren insgesamt 15 Spielstunden 80 der über 130 verfügbaren Autos (inklusive aller Super Treasure Hunt-Autos) frei kaufen können.

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Zusätzlich steigen wir während unserer Rennkarriere Level auf, welche uns neue Upgrade Materialien und Wheel-Spins ermöglichen.Wheel Spins sind eine weitere Möglichkeit neue Autos oder Geld freizuschalten, in dem wir an einem Glücksrad drehen und auf eine saftige Belohnung hoffen. Diese Spins lassen sich weder mit Ingame-Währung, noch per Echtgeld kaufen, sondern lediglich durch Level-Ups erspielen. Hier wurde definitiv die richtige Entscheidung getroffen, wenn man auch ganz darauf verzichten hätte können.

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Mit den Upgrade-Materialien kommt eine weitere Änderung ins Spiel. Unsere Fahrzeuge lassen sich jetzt zwar nicht mehr von ihrer Seltenheit aufwerten, allerdings lassen sich jetzt verschiedene Aufwertungen in jedes Auto installieren. Höhere Boost-Erzeugung beim Driften, Immun gegen Fallen auf der Straße, oder bessere Beschleunigung… dies sind nur ein paar Beispiele der hinzugefügten Fähigkeiten. Insgesamt können wir sieben der 17 verfügbaren Verbesserungen ausrüsten. Und auch hier gilt das gleiche Prinzip. Wir konnten viele unserer Lieblingsautos ohne Mühe bis zum Maximum verbessern ohne einem nervigen Grind ausgesetzt zu werden.

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Sonstiges

Haben wir die Kampagne durchgespielt, viele unserer Fahrzeuge verbessert oder einfach so Lust uns gegen Andere zu messen, können wir unser Glück oder Können jederzeit im Online-Multiplayer testen. Hier fahren wir mit bis zu 11 weiteren Spielern auf bekannten Strecken aus der Kampagne oder wählen aus von Benutzern erstellten Strecken. Hot Wheels Unleashed 2 bietet zusätzlich die Möglichkeit des Offline-Zweispieler-Splitscreen und verfügt, wie der Vorgänger, über einen Track-Editor, in dem wir unserer Kreativität beim erstellen einer eigenen Strecke freien Lauf lassen können. Der einzige Bug den wir finden konnten bestand darin, das zwei Playstation-Trophäen zum aktuellen Zeitpunkt nicht frei geschaltet werden konnten. Technisch hatten wir jedoch keinerlei Probleme. Das Spiel selbst lief zu jederzeit Ruckel- und Bugfrei.

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Fazit

Mit Hot Wheels Unleashed 2 erhaltet ihr einen würdigen und grafisch hübschen Nachfolger des schon jetzt von uns liebgewonnen Franchises. Alle Gameplay-Änderungen zum Vorgänger sind nachvollziehbar und in jeder Hinsicht eine Verbesserung. Am besten hat uns das überarbeitete Progressions- und Tuning-System gefallen, wodurch sich unsere Autos individuell auf uns anpassen lassen und nerviger Grind nach Geld komplett abgeschafft wurde. Mit einer Storylänge von etwa 15 Stunden, einem Track-Builder und einem frei zugänglichen Multiplayer mit Strecken der Community, bietet Hot Wheels Unleashed 2 zu Release ausreichend Content, wodurch wir das Spiel jedem wärmstens empfehlen können.

Hot Wheels Unleashed 2: Turbocharged erscheint am 19. Oktober 2023 für PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X|S, Xbox One, Nintendo Switch™ und PC über Steam und den Epic Games Store. Den aktuellen railer gibt es hier:

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